Im Juni haben die Deutschen viele Autos gekauft: Der Pkw-Markt ist um 12,9 Prozent gestiegen, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt, exakt 313.539 Pkw wurden neu zugelassen. Auch die erste Jahreshälfte verlief positiv, mit einem Plus von 5,2 Prozent (rund 1,6 Mio. Einheiten). Bemerkenswertes Detail: In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden mehr Plug-in-Hybride zugelassen (4.979) als reine Elektrofahrzeuge (4.663).
Der Absatz der Doppelherz-Autos mit Steckdosenanschluss ist in den vergangenen Monaten rasant gestiegen, auch weil es immer mehr Modelle gibt. Im Juni wurden 216 Prozent mehr Plug-in-Hybride zugelassen als im Vorjahresmonat. Bei den E-Autos gab es „nur“ eine Steigerung von elf Prozent. Erdgasautos verzeichneten einen Rückgang von 28 Prozent.
Mit rund 167.750 Neuzulassungen – einem Anstieg von 14 Prozent – wuchs das Segment der SUV in den ersten sechs Monaten erneut am stärksten. Die Kompaktklasse (421.617 Einheiten) hatte mit 26 Prozent allerdings noch immer den größten Anteil an den Neuzulassungen. Rund 64 Prozent des Absatzes der sechs Monate entfiel auf gewerbliche Halter, entsprechend wurde nur rund ein Drittel der Autos von Privatleuten gekauft.
Foto. VW AG