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Ford C-Max Energie Plug-in

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Damit die Elektrische Mobilität in Schwung kommt, betreibt praktisch jede Region in Deutschland ihr Modellprojekt. Das für die Region Rhein-Ruhr ging jetzt in die nächste Phase, was uns die Möglichkeit gab, einen neuen Hybriden zu fahren.

SP-X/Köln. In Köln ist jetzt gerade die zweite Phase des Modellprojekts „colognE-mobil“ an den Start gegangen, in dem bis zum 30. Juni 2015 „in der Region Rhein-Ruhr eine leistungsfähige Elektromobilität aus marktfähigen Fahrzeugen und einer vernetzten Versorgungs-Infrastruktur modellhaft“ dargestellt werden soll.
Die Kölner Ford-Werke nutzen dieses Modellprojekt auch dazu, um den C-Max Energi Plug-in Hybrid noch einmal ausführlich im Alltagsbetrieb zu testen, bevor der Kompaktvan Ende nächsten Jahres auf den Markt kommt. Insgesamt 17 Fahrzeuge werden bei dem Projekt in Köln eingesetzt. In den USA wird er bereits angeboten und ist bei der nachhaltig eingestellten Kundschaft sehr beliebt.

Der C-Max Energi wird von einem Zweiliter-Benziner angetrieben, der im Atkinson-Zyklus arbeitet und deshalb günstige Verbrauchswerte bei einem allerdings schlechten Drehmomentverlauf bietet. Als Unterstützung ist daher ein Elektromotor mit an Bord, sodass zusammen eine Systemleistung von 140 kW/190 PS bereit steht. Die Reichweite im rein elektrischen Betrieb gibt Ford mit 33 Kilometern an. Zur Kraftübertragung dient ein harmonisch arbeitendes CVT-Getriebe. Der Verbrauch (der US-Version) liegt im US-amerikanischen Testverfahren bei umgerechnet 2,35 Litern auf 100 Kilometern.

Der C-Max Energi unterscheidet sich nur in Details von den konventionell angetriebenen Versionen. Der Antrieb mit einem Startknopf in Gang gesetzt. Lautlos und dank des drehmomentstarken Elektromotors entsprechend temperamentvoll rollt der Van los und beschleunigt bei Bedarf elektrisch bis auf maximal 135 km/h, was allerdings die Reichweite deutlich einschränken dürfte. Der Toyota Prius Plug-in erreicht in diesem Modus gerade 85 km/h. Über eine „EV-Taste“ lässt sich der Elektroantrieb sperren, sodass der C-Max als Hybrid nur mit dem Verbrennungsmotor fährt, um den elektrischen Antrieb später zum Beispiel in einer Umweltzone zu nutzen.

Der Innenraum mit einem nicht sehr übersichtlich angeordneten und sehr tief platzierten Kombiinstrument für Geschwindigkeit, Ladezustand der Batterie und Reichweitenangabe wird sich bis zur deutschen Markteinführung leider nicht mehr verändern. Dafür wird die europäische Variante ein anders abgestimmtes Fahrwerk bekommen. Die US-Version ist sehr stark auf Komfort abgestimmt. Die Lithium-Ionen-Batterien besitzen eine Kapazität von 7,6 kWh. Die Ladezeit gibt Ford mit zweieinhalb Stunden (bei 230 V) an.
Über den Preis für den C-Max Energi macht Ford noch keine Angaben. In den USA steht der Kompakt-Van mit 33.345 Dollar in der Preisliste.  Eine normale Hybridversion ohne externe Auflademöglichkeit ist vom C-Max nicht geplant. Dafür wird allerdings ebenfalls Ende kommenden Jahres der Mondeo als Hybrid in die Modellpalette rollen. Als rein elektrisches Modell bietet Ford bereits heute den in Saarlouis gebauten Focus Electric an, der für 39.900 Euro beim Händler auf Kunden wartet.

Foto: Ford

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